Der Jazzmusiker Fe Fritschi erhält den vom Lions Club Oppenheim und der Bernhardt-Stiftung in Nierstein ausgelobten Hochschulpreis für Musik 2023. Teil des Preises ist ein öffentliches Preisträgerkonzert am Freitag, 12. April im Essenheimer Kunstforum. Fe Fritischi wird zusammen mit Sebastian Kling eigene Jazz-Kompositionen spielen – inmitten der Kunstausstellung „Analogien“.
Die Musik
Wie selbstverständlich in einer Jazz-Besetzung Musiken von Tango bis Pop anklingen können, ohne die eigene Stimme zu verlieren, zeigt die Begegnung von Akkordeonist Fe Fritschi und Pianist Sebastian Kling. Die Kombination der zwei Tasteninstrumente eröffnet eine schier unerschöpfliche Fülle an Klangmöglichkeiten und musikalischen Rollenverteilungen. Das Zusammenspiel ist höchst interaktiv und kommunikativ, verzahnt sich in Grooves und strickt berührende, aber kitschlose Melodien.
Der Preisträger
Fe Fritschi, Jahrgang 1994, studierte erst Akkordeon in Trossingen, dann Jazzklavier in Mainz. Als Pianist und Akkordeonist teilte er bereits mit Größen wie Colin Vallon und Norma Winstone die Bühne. In eigenen Bands sowie als Begleiter in unterschiedlichsten Formationen aktiv wird er für seine melodischen Eigenkompositionen, aber auch für seine improvisatorische Flexibilität und Risikobereitschaft an beiden Instrumenten geschätzt. Besonderes Interesse gilt kammermusikalischen Jazzformaten, aber auch ungewöhnlichen Besetzungen wie dem Projekt "Body Electric", das 2023 ein erstes Album vorlegte.
Der Preis
Seit 18 Jahren vergibt der Lions Club Oppenheim gemeinsam mit der Bernhardt-Stiftung in Nierstein jährlich einen Preis an herausragende Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität – seit 2013 auch an besonders qualifizierte Absolventen der Hochschule für Musik der JGU. Der Hochschulpreis für Musik besteht aus einem Preisgeld und einem öffentlichen Preisträgerkonzert.
Das Konzert dauert ca. eine Stunde. Freier Eintritt. Spenden sind willkommen.
Wein-Sponsor: Weingut Braunewell, Essenheim
Copyright Fotos: Bild Fe Fritschi: Ale Contreras | Bild Kling/Fritschi: Jakob Kramer