mit dem Film GRENZLAND von Andreas Voigt
Atmosphärische Bilder, behutsame Interviews und eine Reise entlang der deutsch-polnischen Grenze: Fast dreißig Jahre nach seinem Film „Grenzland – eine Reise“ (1992) kehrt der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Andreas Voigt in die weite, flache Flusslandschaft von Oder und Neiße zurück. Erneut geht er dort auf die Suche nach Menschen und ihren Lebensgeschichten.
Es sind Geschichten vom Weggehen und Wiederkommen, vom Bleiben und von der Suche nach einem besseren Leben. Voigt beobachtet Menschen in Bewegung, interessiert sich für Auf- und Umbrüche und dafür, wie weit Geschichte bis ins Heute reicht. Es sind Geschichten vom Rand, aber mittlerweile doch aus der Mitte Europas.
Mit meisterhafter Beobachtungsgabe sammelt Andreas Voigt Momente ein, die manchmal auch einfach so kommen. Mit Geduld und Empathie und in wunderbaren, poetischen Bildern. Der Film verzichtet komplett auf Kommentare des Autors. In einem ZEIT-ONLINE-Artikel vom 7.7.2021 wird er zitiert: „Es reizt mich immer schon, Geschichten zu erzählen, ohne dass ich da in irgendeiner Form mit meiner eigenen verbalen Erzählung noch erscheinen muss.“ Die Menschen in GRENZLAND bringen ihre Geschichte von sich aus rüber – mal bewegend, mal überraschend, mal verstörend und immer authentisch.
Weinsponsor: Weingut Wagenknecht
Deutschland, Polen 2020 – 100 Min.
Englisch, Deutsch, Polnisch (mit deutschen Untertiteln)
Buch & Regie: Andreas Voigt
Kamera: Marcus Lenz, Maurice Wilkerling
Montage: Ina Tangermann
Ton: Peter Carstens, Gerhard Ziegler
Eine Produktion von à jour Film, Barbara Etz Filmproduktion, NORDFILM
In Koproduktion mit rbb und mdr